img 0002 1Erfolgreicher Montag für Sachsen-Anhalt und Licht und Schatten am Dienstag

Die 2. Runde der 25. Deutschen Senioren-Mannschaftsmeisterschaft der Landesverbände (25. DSEM) lief für unsere Mannschaften überaus erfolgreich. Unsere 1. Mannschaft traf in der Aufstellung IM Heinz Liebert, Dr. Gerhard Köhler, Ralph Kahe und George Gregor auf die sehr stark angetretenen Badener (Setzlistenplatz: 2) und kam insbesondere dank eines Sieges von Ralph Kahe zu einem 2,5:1,5. Aber auch Gerhard und George hatten aussichtsreiche Stellungen erreicht und der Kampf am Brett 1 zwischen den beiden IMs (Nekrasov vs. Heinz) wurde zwar bis zuletzt ausgekämpft, aber mit sicherer Stellung von Heinz. Nachdem Gerhard auf Remis einwilligte, musste Heinz noch über 4 Stunden aufmerksam spielen, um alle Gewinnversuche seines Gegners abzuwehren. Am Ende musste Nekrasov Dauerschach machen, um nicht noch zu verlieren. Großartiges Spiel von Heinz in den beiden ersten Runden! George stand ab Mittelspiel sehr, sehr aussichtsreich und wollte, nachdem er einen Mehrbauern hatte auch unbedingt gewinnen, was aber nach fast 5 Stunden doch nicht gelang. Damit war Sachsen-Anhalt-1 mit 2 Mannschaftssiegen in die Spitze gerückt. Heute am Dienstag traf die 1. Mannschaft auf den absoluten Turnierfavoriten, NRW-1. Nach 2 Stunden Spielzeit steht es schon 2:1 für NRW. Heinz_L. hat sich viel Respekt erarbeitet und bekam schon frühzeitig von Ackermann das Remisangebot. Ebenso frühzeitig das Remisangebot von Heinz_Sch. am Brett 4, das der Gegner auch annahm. NRW setzte voll auf die starken Mittelbretter mit dem dt. Seniorenmeister Khanukov und Rotstein. Diese Überlegung schien zunächst aufzugehen. Kurz nach diesen beiden Remisen, kapitaler Fehler bei Ralph am Brett 3 und Verlust gegen Rotstein. Es stand 2:1 für NRW. Nun musste Gerhard mit Schwarz die ganze Verantwortung für ein mögliches 2:2 übernehmen. Und dies tat der Amateurweltmeister im Kampf gegen den aktuellen Deutschen Seniorenmeister Boris Khanukov mit Bravour. Nachdem wechselseitige Remisangebote gegenseitig abgelehnt wurden, gewann Gerhard einen Bauern und platzierte einen „Riesenspringer“ auf d4 und setzte Khanukov unter Druck. Mit dem 40. Zug dann kapitaler Fehler von Khanukov und darauf folgende Aufgabe. Das 2:2 gegen NRW-1 und der Sieg von Dr. Gerhard Köhler waren die spektakulären Highlights des Dienstags!

Die 2. Mannschaft in der Aufstellung Dr. Georg Hamm, Prof. Dr. Jörg Schmidt, Armin Mikolajewski und Karl-Heinz Bondick hatte in der 2. Runde am Montag Mecklenburg-Vorpommern-2 als Gegner und kam zu dem erwarteten Sieg, der allerdings höher ausfallen hätte müssen. Leider konnte Armin nach großem Kampf seine Gewinnstellung nicht zum Sieg umsetzen. Karl-Heinz sorgte mit einem Sieg frühzeitig für das beruhigende 1:0 und Schorsch hatte sicher Remis erzielt. Jörg musste noch etwas kämpfen, um das Remis zu erreichen – so wurde es ein sicheres 2,5:1,5. Heute nun war mit Niedersachsen ein anderes „Kaliber“ der Gegner. In der Aufstellung Dr. Georg Hamm, Prof. Dr. Jörg Schmidt, Armin Mikolajewski, Dr. Hans Werchan kam es frühzeitig zur Punkteteilung an Brett 3 durch Armin. Nach großem Kampf mussten aber unsere Spitzenbretter Schorsch und Jörg nach ca. 4 Stunden ihre Partien aufgeben. Es stand 0,5: 2,5. Hans stand schon ausgangs der Eröffnung sehr aussichtsreich, verstärkte mit der Zeit seine Stellung und es kam nach dem 40. Zug zu einem Turmendspiel mit einem Mehrbauern, aber auch 2 Freibauern für Hans. Leider war Hans in der Annahme, dass es eine zweite Zeitgutschrift gibt und überschritt im 82.Zug in sehr aussichtsreicher Stellung die Zeit. Sehr sehr schade! Damit verlor unsere 2. Mannschaft mit 0,5:3,5 gegen Niedersachsen.

Die 3. Mannschaft in der Aufstellung Roland Rümmler, Joachim Just, Dieter Bocionek und Dr. Joachim Kirmas, die in der 1. Runde ein tolles 2:2 (4mal Remis) gegen Hamburg gehalten hat, verlor in der 2. Runde 1:3 gegen Sachsen. Die beiden Joachims boten mit Schwarz frühzeitig Remis an, als Roland und Dieter noch aussichtsreich standen. Aber mit jeder Spielstunde wendete sich das in der 1. Runde noch vorhandene Glück und beide Partien gingen verloren, also in Summe 1:3 verloren. In der heutigen 3. Runde sollte es ein Sieg werden. Der Gegner war Schleswig-Holstein-2. Leider kam es aber ganz anders. Wieder boten die beiden Joachims, diesmal mit Weiß in guten Stellungen, und danach Roland frühzeitig Remis an, aber Dieter stand schwierig. So war es dann auch nicht verwunderlich, dass nach einem „Dameneinsteller“ von Dieter der Wettkampf 1,5:2,5 verloren ging. Hier war mehr drin und mehr Kampfgeist wünschenswert!

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