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Bei der in Templin unter sehr guten Bedingungen ausgespielten 27. Deutsche Senioren-Mannschaftsmeisterschaft der Landesverbände war in den Kategorien 50+ und 65+ auch jeweils eine Mannschaft aus Sachsen-Anhalt am Start.
In der Kategorie 50+ konnte sich Württemberg überzeugend mit 11:1 Mannschaftspunkten den erstmals vergebenen Meistertitel sichern vor Rheinland-Pfalz mit 9:3 Punkten und Hamburg mit 8:4 Punkten. Sachsen-Anhalt, welches hier ausschließlich mit Spielern vom aktuellen Landesmeister 50+ SV Rochade Magdeburg antrat, war in der aus insgesamt 7 Teams bestehenden Gruppe nicht ganz zufrieden mit dem erreichten vorletzten Platz, nachdem der Setzlistenplatz 4 mit drei Mannschaftspunkten doch relativ weit entfernt war. Bei nur einem Mannschaftssieg gab es noch ein Unentschieden und vier Niederlagen, so dass am Ende Platz 6 stand. Die ständige Rotation im Team schien der Mannschaft nicht gut zu tun.
Bei den 65+ siegte Baden 1 knapp mit 11:3 Mannschaftspunkten vor Nordrhein-Westfalen und Württemberg mit jeweils 10:4 Punkten. Auch hier blieb die Mannschaft von Sachsen-Anhalt in einem allerdings sehr engen Feld hinter den Erwartungen und wurde abgeschlagen Letzter von 16 Teams. Dabei fehlte auch bei mehreren Kämpfen das notwendige Schlachtenglück, denn einige der erreichten Stellungen waren durchaus gewinnbar. Lediglich der Landesmeister 2018 von Sachsen-Anhalt, der Calbenser Dr. Georg Hamm, konnte einigermaßen zufrieden sein mit seinem Ergebnis (50 %).Er konnte an Brett 3 seine Gewinnerwartungen sogar noch übertreffen. Bei allen sieben Einsätzen hielt er die Stellungen Remis und wurde "Remisenkönig" des Turniers. IM Heinz Liebert (USV Halle) am Spitzenbrett blieb gesundheitsbedingt dagegen deutlich unter den Erwartungen (2 aus 7), während Burkhard Bauer (Aufbau Bernburg, 2,5 aus 7) und Otfried Zerfass (Union Schönebeck, 1 aus 7)) wiederum nur leicht unter ihren Erwartungen blieben. Erst in der vorletzten Runde gab es den ersten Mannschaftspunkt, dem ein Zweiter in der Schlussrunde folgte.Die knappe Niederlage gegen den späteren Zweiten Württemberg in der 1.Runde mit 1,5:2,5 war noch die beste Leistung.