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Sa Sep 03 @09:00 - So Sep 04 @17:30 Schiedsrichterlehrgang des LSV Sachsen-Anhalt |
Keine Termine |
Wir melden uns erneut aus Willingen mit einem Zwischenbericht der anderen Art!
Wie erleben eigentlich die Schach-Eltern die DJEM?
Nina Nönnig (Mama von Lotte und Jakob):
Nicht wenige Eltern sind mit den Spielern nach Willingen gereist,
um mit all ihren Tugenden für die Kinder und Jugendlichen da zu sein.
Wichtigstes Utensil hierfür ist die Uhr, um die Spieler rechtzeitig zu Vorbereitungsterminen, Essen,
Spielen und Zubett schicken zu können. Auch müssen regelmäßig Teilnehmerkarten, T-Shirts, Jacken, Trinkflaschen, manchmal sogar Laptops, hinterhergetragen werden. Ja so manch ein Elternteil fühlt sich gar wie Spielerpersonal.
So kam auch jüngst bei zwei Müttern die Frage auf, ob ihnen damit nicht erlaubt sein sollte, die Personalaufzüge des Hotels benutzen zu dürfen.
Bei so vielen Aufgaben kommen den Eltern die langen Schachpartien ihrer Kinder gerade recht.
So können sie plaudernd und Kaffee trinkend die nächste Zerstreuung für die erschöpften Schachspieler planen, bevor sie ihre Kinder nach Spielende vorzugsweise jubelnd, leider manchmal auch weinend, in die Arme nehmen werden.
Mirko Kuhlmann (Papa von Naya):
Ich bin Mirko Kuhlmann und der Papa von Magnus und Naya Kuhlmann.
Die Kinder bekommen immer leuchten in den Augen wenn es zur deutschen Meisterschaft geht. Auch wenn es wirklich anstrengend ist, lieben Magnus und mittlerweile Naya dieses Highlight im Jahr! Ich begleite die Kinder sehr gern mit nach Willingen, da es ein Turnier ist, was wirklich Maßstäbe setzt und mich immer wieder beeindruckt, wie schön es hier ist. Ich beneide alle Kinder die hier spielen dürfen. Mein Dank gilt natürlich dem Trainerteam, welches wirklich hart mit den Kindern hier vor Ort arbeitet und versucht, das Optimum an Motivation und Spieltaktik aus den SpielerInnen zu kitzeln.
Stephan Meurer (Papa von Knut):
DEM Willingen, das ist gerade für erstmalige Teilnehmende ungeheuer
groß, voll, dicht und aufregend. Was liegt also näher, als nach den
ersten Partien die freie Zeit zu nutzen, um dem Filius und seinen
Zimmergenossen in den umgebenden wunderschönen Bergen „die Köpfe zu
lüften“. Gesagt, getan und ein paar Fuß- bzw. Seilbahnkilometer später
steht das kleine Grüppchen oben auf der Mühlenkopfschanze. Es geht mehr
als eindrucksvoll bergab. Der Wald rauscht im Wind, Wolkenfetzen werde
durch das Tal getrieben. Der Duft von frischem Regen und noch maigrünen
Fichten hängt in der Luft. Ich wende mich von der Szenerie ab, um zu
schauen, welchen Eindruck das ganze auf den Nachwuchs hat:
„Also f4, nä, nie und nimmer, da musst du vorher mit dem Springer …“
Mit dem Rücken zur Aussicht fachsimpeln die lieben Kleinen ungerührt
jeglicher Naturschönheiten weiter. Wie heißt es noch auf einem hier
verbreiteten T-Shirt: „Schach – unheilbar“.