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Sa Nov 11 @09:00 - So Nov 12 @17:30 Schiedsrichterlehrgang des LSV Sachsen-Anhalt |
Keine Termine |
Am Samstag, dem 17. Juni, fand in Dessau das Finalturnier des Landesmannschaftspokals 2023 statt.
Ausgerichtet wurde die diesjährige Auflage der Veranstaltung vom 1.Schachlub Anhalt in der Hochschule.
Neben dem gastgebenden Landesligisten hatten sich die Oberligavertreter SK Dessau 93, SG 1871 Löberitz und SG Aufbau Elbe Magdeburg qualifiziert.
Nachdem bis kurz vor 9 Uhr alle Mannschaften eingetroffen waren, wurde von Spielleiter Nico Markus die Auslosung der Halbfinalpaarungen durchgeführt. Es ergaben sich die Duelle AEM - SK 93 und Löberitz - Anhalt.
Im Spiel zwischen den Magdeburgern, welche nach 5 Jahren erstmals wieder beim Landespokal antraten, und SK 93 ging es von Anfang an eng zur Sache. Bei allen Partien vielen die Entscheidungen erst nach der dritten Spielstunde. Zunächst konnte Nachwuchsspieler Arne Herter und Vinzent Spitzl mit Weiß-Siegen gegen Harald Matthey und Rainer Erler die Domstädter 2-0 in Führung bringen. Ralf Schubert versuchte am Spitzenbrett im ungleichfarbigen Läuferendspiel einen doppelten Mehrbauern zu verwerten um den Wettkampf noch offen zu halten, was ihm letztendlich gegen Daniel Malek aber nicht gelingen sollte. Am Brett 4 wollte der Dessauer Volodymyr Ozeran seiner Mannschaft zumindest noch einen Einzelsieg bescheren. Florian Armbrust hielt die Stellung aber stets ausgeglichen und folglich ging die Partie nach fast 5 Stunden Remis aus.
Der Titelverteidiger, die SG 1871 Löberitz, ging gegen den Gastgeber als klarer Favorit ins Rennen. Doch sollte es am Ende knapper als gedacht werden. Hugo Post versuchte sich gegen Lars Horvat Vorteile zu verschaffen, jedoch ging nach und nach Material vom Brett und da der Dessauer die etwas aktivere Stellung besaß, wurde nach knapp 2 Stunden Remis vereinbart. An Brett 1 hatte es Norman Schütze mit dem stärksten Anhalt-Spieler, Niklas Rohde, zu tun. Auch hier wurde die Remisbreite nie verlassen und es kam zur Punkteteilung. Christian Böhm gab gegen Christopher Schröter eine Qualität für zwei Bauern. Nachdem fast alle Figuren getauscht waren blieb die Mehrqualität für den jungen Dessauer, welche er Zug für Zug bis zum Partiegewinn verwerten konnte. Nun war klar, dass Sebastian Pallas auf jeden Fall gewinnen musste um die Löberitzer noch ins Endspiel zu führen. Zunächst sah es auch danach aus, da sich Sebastian einen verbundenen Freibauern im Turmendspiel erarbeiten konnte. Durch kleine Ungenauigkeiten erreichte sein Gegner Luke Fathke aber wieder eine ausgeglichene Stellung. Nachdem auch die Türme getauscht wurden, sah alles nach Remis aus, was eine Pokalsensation bedeutet hätte. Doch ein falscher Königszug brachte die Partie zum kippen und Sebastian konnte unverhofft noch den Sieg einstreichen.
Etwas weniger spektakulär verliefen die Finalspiele.
Da die Löberitzer am Nachmittag nur noch drei Spieler zur Verfügung hatten, gingen die Partien im Finale schnell zu Ende. AEM konnte sich mit 2,5-1,5 den Titel sichern.
Das Stadtderby zwischen SK und Anhalt war dagegen noch hart umkämpft. Die Vorentscheidung fiel hier am Spitzenbrett. Niklas Rohde konnte eine Minusqualität gegen Harald Matthey durch aktiveres Figurenspiel kompensieren und später auch zum Sieg verwerten. In den anderen Partien hatten meistens die Anhalter die etwas besseren Chancen, alle drei Partien endeten schließlich aber in Punkteteilungen. Damit konnten sich die Gastgeber für ihren starken Auftritt heute zumindest noch mal belohnen.
AEM und Löberitz werden nun in der kommenden Saison die Farben des Landessschachverbandes beim Deutschen Pokal vertreten. Viel Erfolg dafür !