katz vs. hellwegeIn der 3. Runde wurde trotz der am Ende entstandenen 10 Remisen außerordentlich kämpferisch zu Werke gegangen. Davon zeugt, dass erst die letzten Partien nach 5 Spielstunden beendet waren. Eine besondere Auseinandersetzung war für Tisch 7 ausgelost, dort spielte nämlich der jüngste Senior, unser Landesspielleiter Roland Katz, gegen den ältesten Teilnehmer, Werner Hellwege; also „60 gegen 86“. Aber ehe man sich versah, war die Partie auch schon zu Ende, denn Roland übersah den angebotenen Damentausch und ließ seine Dame ungedeckt stehen.

Titelverteidiger R. Kahe lehnte zweimal Remisangebote von J. Breitfeld ab und musste am Ende doch mit Remis zufrieden sein. Überraschend auch der erneute Verlust von Dr. G. Just. Relativ schnell einigten sich P.-M. Gerhardt mit St. Glasewald sowie H. Liebscher mit W. Lenk auf Remis. Alle anderen Remisen waren aber ausgekämpft. Dem Schreiber dieses Berichtes waren dann noch besonders folgende Partien aufgefallen: E. Krüger gewann sehenswert und lehrreich das Endspiel mit einem Mehrbauern gegen P. Jürgens, Prof. Petzold überspielte mit schönem Angriff M. Schütze; W. Gläser (gegen D. Stummeyer) und R. Dyk (gegen Dr. Rudolph) entschädigten sich für die Niederlagen des Vortages und auch G. Niebuhr überspielte H. Wraga. Große Freude auch bei E. Neumann, Dr. Künne, Dr. Gismann und M. Eberhardt mit ersten vollen Punkten! Hart gerungen wurde zwischen M. Fleischer vs. R. Haase sowie W. Meier vs. S. Scherf. R. Haase gewann dann und S. Scherf wird mit Remis zum „Favoritenschreck“. Bis Ende der 5. Stunde wogte der Kampf zwischen Dr. Werchan und W. Szenetra sowie Dr. Köhler und B. Bauer. Hans Werchan konnte trotz starker Gegenwehr die Partie nicht halten, W. Szenetra spielte das Endspiel exzellent und ist damit nach 3 Runden der Einzige mit drei Punkten. Dr. Köhler tat alles, um zu gewinnen und manchmal sah es so aus, es ist so weit. Aber B. Bauer verteidigte sich immer wieder ideenreich und am Ende war auch Dr. Köhler mit dem Remis zufrieden.