Detlev Kuhne, Roland Katz, Christine Giebel, Claudia Meffert, Andreas Haasler, Rebekka Schuster, Matthias Berndt, Martin Niering, Bernd DomsgenVom 25. bis 29. August 2023 organisierte der Weltschachverband ( FIDE ) die World Rapid Team Championship in Düsseldorf. 36 Mannschaften kamen in die Rheinterassen.

Eine Mannschaft bestand aus 9 Spielern, wobei immer nur 6 am Brett saßen. Es mussten immer mindestens eine Frau und ein Freizeitspieler mitspielen. 12 Runden wurden gespielt. Jeweils 4 Runden am Tag. Die Bedenkzeit betrug 15 Minuten plus 10 sec. pro Zug.

Schon die Eröffnung des Event war beeindruckend. Wir standen zwischen den Stars des internationalen Schachs. Überhaupt schuf die Nähe zu den Größen des Schachs, wie Wladimir Kramnik, Jan Nepomjatschi oder Hou Yfan und Alexandra Kostenjuk eine ganz besondere Atmosphäre. Auch im Kommentatorraum begegnete wir mit Maurice Ashley, Yasser Seirawan und Almiras Skriptschenko Schachgrößen, welche man sonst nur auf dem Bildschirm sieht.

Das Turnier bot die Gelegenheit Fotos zu machen, Autogramme zu sammeln und auch ins Gespräch mit den Stars und Schachlegenden zu kommen. Einmalige Momente.

Unser Mannschaft „MagdeBurg and friends“ reiste am Freitag mit viel Optimismus an, obgleich uns die Schwere der Aufgabe klar war. In der ersten Runde hatte es Martin Niering gleich mit dem niederländischen Großmeister und Spitzenspieler Jordon van Foreest zu tun.. Wir begannen mit zwei 0:6 Niederlagen. In der 3. Runde dann ein Sieg gegen eine schweizer Mannschaft. Die 4. Runde holte aus auf den Boden der Realität zurück. Am 2. Tag konnten wir 2 Siege einfahren – gegen das UniSchach Bayreuth und gegen die 2. Deutsche Schachjugend. Am 3. Tag war dann die Luft raus. Gegen die jungen Teams der Peglau-Geschwister und der ukrainischen Jugend hatten wir Probleme. 4 Niederlagen!

Trotz dem - dabei sein war Alles! Wir sind stolz, glücklich und zufrieden diese Reise nach Düsseldorf angetreten zu haben.

Es war ein Schachereignis, das die Herzen der Schachspieler weltweit höher schlagen ließ.
Für uns war es wirklich ein Höhepunkt im Schachleben der einzelnen Spieler unserer Mannschaft – einfach ein unvergessliches Erlebnis.