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Linkes gegen rechtes Alsterufer mit über 2000 Kindern in Hamburg
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Mannschafts-WM der Senioren in Italien: Deutschland startet mit Siegen
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Sa Sep 03 @09:00 - So Sep 04 @17:30 Schiedsrichterlehrgang des LSV Sachsen-Anhalt |
Keine Termine |
von links nach rechts: Gedeon Hartge (Trainer), Kristin Dietz, Anastasia Voigt, Yara Stowicek, Charlotte DerlingDer USV Halle hat bei der kürzlich beendeten Deutschen Vereinsmeisterschaft im Schach in der Altersklassen U16 weiblich in Berlin den 1. Platz und damit den Titel Deutscher Meister erobert.
19 Teams aus ganz Deutschland stellten sich in 4 Tagen dem Wettbewerb. Die Dominanz der halleschen Mädchen war sehr eindrucksvoll. Alle sieben Mannschaftskämpfe konnten gewonnen werden, zweimal gelang sogar ein Ergebnis mit 4:0. Mit deutlichen 4 Punkten Vorsprung verwies der USV Halle die Karlsruher Schachfreunde 1853 und die Schachgemeinschaft Porz auf die Plätze.
Erfolgreichste Spielerin im Team war Charlotte Derling, die alle ihre Partien gewinnen konnte. Aber auch Kristin Dietz, Anastasia Voigt und Yara Stowicek trugen mit ausgezeichneten Ergebnissen zum Gesamtsieg bei.
Großen Anteil hat auch Vereinstrainer Gedeon Hartge, der in der zurückliegenden Coronazeit vor allem durch internetgestütztes Online-Training die Voraussetzung für diesen Meisterschaftserfolg schaffen konnte.
Als Erster der Startrangliste lastete die Favoritenbürde von Anfang an auf dem Team. An allen 4 Brettern waren die USV-Spielerinnen mit einer jeweils besseren Wertzahl gegenüber ihren Gegnerinnen immer unter Erfolgsdruck. Es ist hoch anerkennenswert, wie sie diese Drucksituation meisterten. Lediglich 3 Individualpaarungen gingen verloren, 4 endeten Remis. Demgegenüber stehen 21 (!) Gewinnpartien.
Der USV Halle ist seit Jahren eine Schachhochburg im Mädchenschach und immer wieder erfolgreich. Der Titel ist das Ergebnis einer langjährig kontinuierlichen Nachwuchsarbeit im USV Halle, die auch junge Mädchen im Schach fördert.
Vom 29.April bis zum 1.Mai wurde in der Aula des Hort "Kinderpark" die diesjährige Landesmeisterin ermittelt. Die Meisterschaft wurde, wie schon in den Jahren zuvor, wieder in die Bezirksmeisterschaften des Schachbezirks Halle integriert.
9 Frauen, 6 davon aus unserem Landesverband waren unter den 60 Teilnehmenden am Start.
Nach 5 Runden im Schweizer System konnte sich Katja Hartung vom SV Merseburg mit 3 Zählern den Titel sichern. Die Zweitplatzierte Vicky Eue vom USV Halle errang die gleiche Punktzahl, hatte aber die schlechtere Zweitwertung vorzuweisen. Der Bronzerang ging mit Valeriia Safonova ebenfalls nach Merseburg.
Für die Löberitzer Frauen stand nach dem gelungenen Bundesligaauftakt in Löberitz nun Baden-Baden im Terminkalender. Der Ort ist eine mondäne Kur- und Bäderstadt und von der Kurarchitektur des 19. und frühen 20. Jahrhunderts geprägt.
Gegner waren die beiden Top-Vereine Schachfreunde Deizisau und OSG Baden-Baden. Da war beim „Abenteuer Bundesliga“ für die Schachgemeinschaft 1871 Löberitz kaum was zu holen. Dennoch konnten beide Male die Höchststrafen vermieden werden. Gegen Baden-Baden sprangen sogar drei Punkteteilungen heraus. Beteiligt an diesen Achtungserfolgen waren hier FIDE-Geschäftsführerin WGM Dana Reizniece-Ozola gegen Deutschlands Nr. 1 Elisabeth Pähtz und WGM Laura Rogule gegen die EX-Weltmeistern GM Antoaneta Stefanova. So wurde das Wochenende in Baden-Baden trotz der beiden Niederlagen für alle Spielerinnen zum bleibenden Erlebnis.
Mehr im Bericht von Konrad Reiß.